Mit dem Fragebogen prüfen wir, ob du ein gutes Allgemeinwissen besitzt – und ob du auf dem Laufenden bist über das, was in der Welt passiert. Diesem Teil der Prüfung wird mitunter entgegengehalten, es sei altmodisch und töricht, punktuelles Wissen abzufragen, dafür gebe es Google.
Wir sind anderer Meinung: Wer vielerlei Wissen aus dem Kopf abrufen kann, ist ideenreicher bei der Themenfindung, reaktionsschneller bei Interviews, besser beim Entdecken sachlicher Fehler, effizienter bei der Recherche. Hinzu kommt: Viele Bewerberinnen und Bewerber versichern, „Neugier und breites Interesse“ zählten zu ihren Charakterstärken; der Wissenstest zeigt, ob das stimmt.
Die Fragen sind unterschiedlich schwierig, es lassen sich daher unterschiedlich hohe Punktzahlen pro Frage erzielen. Insgesamt ist unser kombinierter Wissens- und Bildertest, das geben wir zu, ziemlich herausfordernd. Bisher ist es niemandem gelungen, in 45 Minuten alles richtig zu beantworten, die Besten liegen meist zwischen 70-80 Prozent. Andererseits sollte es gerade die enorme Themenbreite jedem ermöglichen, sich zumindest ab und zu auf vertrautem Terrain zu bewegen. Und es haben schon junge Menschen an die Henri-Nannen-Schule geschafft, die nur knapp die Hälfte der Fragen richtig beantwortet und nur wenige Porträtierte auf den Bildern korrekt erkannt haben. Also, nicht abschrecken lassen, einfach versuchen.