Die Ausbildung dauert 24 Monate. Davon verbringen Sie insgesamt 32 Wochen im Seminaren und Projekten an der Schule und 62 Wochen in Praktika. Sie verdienen in den ersten sieben Monaten 645 Euro, danach 1500 Euro monatlich.
Zwei Jahre Ausbildung
Die Kernphase
Zu Beginn steht der Pflichtkanon des journalistischen Handwerks auf dem Lehrplan. Um ihn in ganzer Breite abzudecken, engagieren wir Kolleginnen und Kollegen, die bei Zeitungen, Magazinen und digitalen Medien arbeiten, bei Verlagen, Agenturen, TV und Radio. Oder die als freie Journalisten, Gründerinnen oder Webentwickler unterwegs sind.
Der Stundenplan umfasst rund 30 unterschiedliche Lehreinheiten, zu den längsten gehören Recherche, Textarbeit, digitale Formate. Nach einem zehnwöchigen Grundseminar absolvieren die Teilnehmer ein zwölfwöchiges Praktikum bei einem tagesaktuellen Medium, also bei Zeitung, Nachrichten-Agentur oder in einer Online-Redaktion. Im zweiten Grundseminar vertiefen sie ihre Kenntnisse, entwickeln eigene journalistische Projekte, auch Verlags- und Vertriebsthemen stehen nun auf dem Lehrplan.
Während der siebenmonatigen Kernphase erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Lehrgangsbeihilfe von 645 Euro monatlich.
Die Vertiefungsphase
Die 17-monatige Vertiefungsphase besteht größtenteils aus vier Praktika bei den drei Trägerverlagen ZEIT, Spiegel und Gruner+Jahr. Jedes Praktikum dauert etwa zwölf Wochen.
Die Nannenschüler wählen ihre Praktika entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten. Die drei Verlage bieten ihnen dafür eine Vielzahl unterschiedlicher Praktikumsstationen, in Print- und Online-Redaktionen eigener Titel, in Verlags- und Entwicklungsabteilungen, in hauseigenen Innovation Labs. Zwischen den Praktika kehren die Lehrgänge für mehrwöchige Seminare an die Henri-Nannen-Schule zurück, in denen viel Wert auf umfangreichere Projekte gelegt wird.
Während der gesamten 17-monatigen Vertiefungsphase erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Lehrgangsbeihilfe von 1500 Euro monatlich.